Zamość – Geschichte in Zahlen
1578: | Bernardo Morando erhält den Auftrag für den Bau von Zamość |
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1580 - 1610: | Bau der Stadt |
1587 - 1598: | Bau der dreischiffigen Kollegiatskirche |
1588: | Sefardische Juden aus Italien, Spanien und der Türkei siedeln sich an. |
1655 bis 1661: | Zweiter Nordischer Krieg ("Schwedische Sinflut"). Anschließend wirtschaftlicher Niedergang der Stadt. Sefardische Juden verlassen die Stadt. Ihren Platz nehmen Askenasische Juden (Askenazen) ein. |

um 1700: | Bau des Rathauses mit seinem 50 Meter hohen Uhrenturm 1768: Das Rathaus erhält seine imposante Freitreppe |
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15. März 1870: | Rosa Luxemburg wird als Tochter einen betuchten jüdischen Kaufmanns in Zamość geboren. Sie gründet 1917 zusammen mit Karl Liebknecht in Deutschland den Spartakusbund. |
1825: | Manieristische Verzierungen am Rathaus werden entfernt. Umbau des Rathauses im Stil des Klassizismus. |
Ende 1939: | Die Stadt wird abwechselnd von deutschen und sowjetischen Truppen besetzt. Die deutschen Besatzer richten ein jüdischen Ghetto ein. |
1940: | Es kam zu ersten Massenverhaftungen von Angehörigen der polnischen Intelligenz und Personen des öffentlichen Lebens. Die Verhafteten wurden in der Rotunde untergebracht, in der ein Durchgangslager eingerichtet wurde. Das Lager wurde 1943 zum Vernichtungslager umgestaltet. |
1941: | Errichtung eines offenes Ghettos in der Neustadt von Zamość |
11. Apil 1942: | erster Transport von Juden im Rahmen der Aktion "Reinhard" in das Vernichtungslager Bełżec |
16. bis 18. Oktober 1942: | Liquidierung des Ghettos |
1944: | Zamość wird von der I. Ukrainischen Front der 3. Armee der sowjetischen Verbände befreit. |
1992: | Die historische Altstadt wird zum Weltkulturerbe erklärt. |