Lublin – Museen
Altes Rathaus und Krontribunal

Das Alte Rathaus war nicht nur der Sitz der Stadtverwaltung, sondern diente auch als Krontribunal für Kleinpolen. Eng verbunden mit dem Krontribunal ist die Sage von der Teufelspfote. Errichtet wurde das Rathaus in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance. Sein heutiges klassizistisches Aussehen erhielt das Rathaus Ende des 18. Jahrhunderts.
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Rynek 1
20-111 Lublin
Tel.: +48 81 5326866
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Botanischer Garten Maria-Curie-Skłodowska-Universität Lublin

Am Ufer des Flusses Czechówka in Lublin lädt der Botanische Garten zum Besuch ein. Auf 25 Hektar wachsen 6.500 Arten und Gattungen von Pflanzen. Zum Park gehört das Dworek Kościuszków, ein historisches Gutshaus, das aufwendig restauriert worden ist und besichtigt werden kann. Der Botanische Garten ist eine Einrichtung der Maria-Curie-Skłodowska-Universität und wurde am 23. Februar 1965 eröffnet.
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Willowa 58-60
20-819 Lublin
Tel.: +48 81 7434900
Internet: www.umcs.pl/pl/ogrod-botaniczny.htm
Geodaten: 51.2657686257735, 22.51667926806747
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Erzbischöfliches Museum für sakrale Kunst (Muzeum Archidiecezjalne Sztuki Religijnej), Trinitarierturm

ul. Królewska 10
20-109 Lublin
E-Mail: muzeum.archidiecezjalne@kuria.pl
Internet: lublin.eu/turystyka/poznaj-lublin/muzea/muzeum-archidiecezjalne-sztuki-religijnej-wieza-trynitarska,8474,w.html
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Gedenkstätte der Opfer des NS-Terrors 1939-1944 (Muzeum Martyrologii "Pod Zegarem")

ul. Uniwersytecka 1
20-029 Lublin
Tel.: +48 81 5333678
E-Mail: zegar@muzeumlubelskie.pl
Internet: zamek-lublin.pl/muzeum-martyrologii-pod-zegarem/
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Öffnungszeiten:
Mi–Sa 09.00–16.00 Uhr
So 09.00–17.00 Uhr
Gutshaus von Wincenty Pol (Dworek Wincentego Pola)
ul. Kalinowszczyzna 13
20-129 Lublin
Tel.: +48 81 7472413
E-Mail: dworekpola@muzeumlubelskie.pl
Internet: zamek-lublin.pl/muzeum-dworek-wincentego-pola/
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Jeschiwa Chachmej (Jeshiwas Chachmej Lublin)

Während des Jüdischen Weltkongresses im Jahr 1923 in Wien hatte der Rabbiner Meir Shapiro (Majer Szapira) die Gründung einer modernen Talmud-Schule vorgeschlagen. Die Idee wurde aufgegriffen und Lublin aufgrund seiner langen Tradition von Rabbiner-Schulen als Standort ausgewählt. Die Jeschiwa Chachmej (Jeshiwas Chachmej Lublin) wurde 1930 eröffnet. Ihre Geschichte als Talmud-Schule endete jedoch bereits 1939 mit der Besetzung Polens durch die Deutschen. Die Nationalsozialisten vernichteten die Bücher der umfangreichen Bibliothek und schändeten die Synagoge. Obwohl die Talmud-Schule auf dem Gelände des jüdischen Ghettos stand, funktionierten die Besatzer sie in ein Lazarett um. Nach dem Krieg nutzte die Maria-Curie-Skłodowska-Universität das Gebäude und die ehemalige Synagoge als Hörsaal. Erst nach der politischen Wende in Polen erhielt die jüdische Gemeinde 2002 die einstige Talmud-Schule wieder zurück und wandelte sie zu einem Hotel um. Aus dem Hörsaal wurde wieder eine Synagoge. Über die Gechichte des Hauses und die Geschichte der Juden in Lublin informiert ein kleines Museum gleich neben der Synagoge.
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ul. Lubartowska 85
20-123 Lublin
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Anmerkung:
Die Jeschiwa Chachmej gehört der jüdischen Gemeinde Warschau und beherbergt neben einem Hotel auch eine Synagoge und eine Museum.
Jüdisches Gebetshaus

In der ul. Lubartowska 8 steht das einzige von 140 Gebetshäusern, das während des Zweiten Weltkrieges nicht zerstört worden ist. Vemutlich verschonten die deutschen Besatzer das Gebetshaus, weil es sich außerhalb des Ghettos befand. Eröffnet wurde es 1890 und gehörte der Hevra-Nossim-Gesellschaft. Heute betreut die jüdische Gemeinde das Gebetshaus, und es kann besichtigt werden.
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ul. Lubartowska 10
20-109 Lublin
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Öffnungszeiten:
So 11.00–13.00 Uhr
Literaturmuseum Józef Czechowicz (Muzeum Literackie im. Józefa Czechowicza)
ul. Złota 3
20-112 Lublin
Tel.: +48 81 5323090
E-Mail: czechowicz@muzeumlubelskie.pl
Internet: zamek-lublin.pl/muzeum-jozefa-czechowicza
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Museum für Geschichte der Stadt Lublin – Krakauer Tor (Muzeum Historii Miasta Lublina - Brama Krakowska)

pl. Władysława Łokietka 3
20-109 Lublin
Tel.: +48 81 5326001
E-Mail: bramakrakowska@muzeumlubelskie.pl
Internet: zamek-lublin.pl/muzeum-historii-miasta-lublina
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Museum Schloss Zamoyski (Muzeum Zamoyskich w Kozłówce)

Kozłówka 3
21-132 Kamionka
Tel.: +48 81 8528310
E-Mail: it@muzeumzamoyskich.pl
Internet: www.muzeumzamoyskich.pl
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Anmerkung:
Anfahrt aus Lublin über Lubartów (35 km).
Muzeum Aptekarstwa (Museums-Apotheke)
ul. Grodzka 5a
Tel.: +48 81 5328820
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Muzeum Lubelskie - Zamek (Museum der Region Lubelskie auf der Burg)

Die Lubliner Burg steht auf einem Hügel nordöstlich der historischen Altstadt. Sie ist eine der ältesten Residenzen in Polen. Hier tagte 1569 der erste gemeinsame Sejm von Litauen und Polen und beschloss die Lubliner Union. Zum Gebäudeensemble auf dem Burghügel gehört die Dreifaltigkeitskirche. Das Besondere an ihr sind die russisch-byzantinischen Malereien in ihrem Inneren aus dem beginnenden 15. Jahrhundert, die von der multikulturellen Geschichte der Stadt zeugen.
Seit 1957 beherbergt die Burg das Lubliner Museum, das sich mit der Geschichte der Stadt beschäftigt. Die Dreifaltigkeitskirche kann besichtigt werden. Vom Burgturm, dem ältesten Gebäude auf dem Burghügel, haben Besucher einen sehr schönen Blick auf die historische Altstadt.
ul. Zamkowa 9
20-117 Lublin
Tel.: +48 81 532500
E-Mail: kancelaria@muzeumlubelskie.pl
Internet: zamek-lublin.pl
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Muzeum Wsi Lubelskiej (Museum der Dorfarchitektur in der Lubliner Region)

Das Freilichtmuseum in Lublin gehört zu den größten in Polen und liegt auf einem 27 Hektar großen Grundstück im Nordwesten der Stadt. Eröffnet wurde es 1979. Besichtigt werden können zahlreiche aus umliegenden Gemeinden und Städten umgesetzte historische Gebäuden, die aufwendig restauriert wurden. Das Museum ist in sieben Bereiche aufgeteilt: Wyżyna Lubelska (das Lubliner Hochland), Roztocze, Powiśle Lubelskie (Lubliner Weichselland), Podlasie, Nadbuże (Land am Bug) sowie Gutshäuser und Kleinstädte. Zum letzten Bereich gehört die Nachbildung einer Kleinstadt aus den 1930er Jahren mit Marktplatz, einem Postamt, einem Friseur und einer Kneipe, die einen Einblick in das Leben der Menschen in der damaligen Zeit geben. Sogar eine Zahnarztpraxis, zu deren Ausstattung ein Zahnborer gehört, der mithilfe eines Fußpedals angetrieben wird, kann man besichtigen.
ul. Warszawska 96
20-824 Lublin
Tel.: +48 81 5338513
E-Mail: skansen@skansen.lublin.pl
Internet: skansen.lublin.pl
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St.-Johannes-Kathedrale

Die St.-Johannes-Kathedrale (Archikatedra św. Jana Chrzciciela i św. Jana Ewangelisty) war eine der ersten Barockkirchen in Polen. Errichtet wurde sie zwischen 1586 und 1625 von den Jesuiten nach Plänen der italienischen Architekten Giovanni Maria Bernardoni (1541–1605) und Józef Bricca (Giuseppe Brizio, 1533–1604). Nach der Auflösung des Jesuitenordens und der Gründung der Diözese Lublin zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche in den Rang einer Kathedrale erhoben und die Gebäude des Jesuitenklosters abgerissen. Erhalten geblieben, wenn auch nicht in seiner ursprünglichen Form, ist die Klosterpforte, die zu einem 40 m hohen Turm, dem Dreifaltigkeitsturm, umgebaut wurde. Die klassizistischen Säulen vor dem Kathedraleneingang stammen aus dem Jahr 1820. Bemerkenswert ist die illusionistische Malerei, mit der ihr Inneres ausgestaltet ist. Durch sie wirkt die dreischiffige Kirche noch größer als sie es ohnehin schon ist. In der Kathedrale kann die Krypta, in der die Bischöfe ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, und die Flüsterkapelle besichtigt werden. Stellt man sich in die nordwestliche ihrer Ecken und flüstert etwas, kann derjenige, der in der gegenüberliegenden Ecke steht, die Worte laut und deutlich verstehen. In einem angrenzenden Raum der Kapelle wird zudem der Kirchenschatz aufbewahrt.
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Królewska 10
20-109 Lublin
Internet: archikatedra.kuria.lublin.pl
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