Groß Born (Borne Sulinowo) – Touristische "Bummelroute"
Viele Häuser in Groß Born (Borne Sulinowo) sind fest verbunden mit der Geschichte der Stadt als Militärstützpunkt und Truppenübungsplatz der Wehrmacht und der Roten Armee. Damit ist Groß Born auch ein Anziehungspunkt für historisch Interessierte. Das Touristenbüro der Stadt hat deshalb eine "Touristische Bummelroute" zusammengestellt, auf deren Weg die wichtigsten historischen Bauten liegen. Das Buch zur Route gibt es in der Touristeninformation in Borne Sulinowo.

Die Stationen der touristischen Bummelroute:
- Die Stadtverwaltung der Stadt Borne Solinowo
Das Gebäude wurde in den 1930er Jahren errichtet und war bis 1945 der Sitz der Kommandantur der in Groß Born stationierten Garnison der Wehrmacht. Die Sowjets übernahmen das Gebäude und machten es zum Sitz des Stabes der sowjetischen (später russischen) 6. Witebsk-Nowogoroder mechanisierten Grenadier-Gardedivision der nördlichen Gruppe der Roten Armee. Nach der Übernahme des Gebäudes durch die polnische Verwaltung wurde es umgebaut. Es erhielt im Eingangsbereich einen Vorbau mit einem Uhrenturm.
In der deutschen Zeit lag das Gebäude in der Adolf-Hitler-Straße, unter sowjetischer Verwaltung in der Khomenkova-Straße und heute in der Aleja Niepodległości. - Grünfläche vor der Stadtverwaltung mit Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus und des Stalinismus
Der Platz ist heute mit Bäumen bewachsen. Früher war das anders. Die Sowjets nutzten ihn unter anderem für Wachablösungen. Neben dem Granitblock mit einer Gedenktafel für die Opfer der totalitären Regime stehen noch zwei Geschütze aus der deutschen Zeit. - Haus der Partei
Die Wehrmacht nutzte das Gebäude in der heutigen al. Niepodległości 10 als Stabsquartier. In der sowjetischen Zeit hatten hier die Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPDSU) und der Komsonol seine Büros. Auch Politoffiziere und politische Instrukteure hatten in diesem Gebäude ihre Büros. - Ehemaliger Sitz des KGBs und der sowjetischen Militärstaatsanwaltschaft
- Ehemalige Offizierskantine
- Ehemaliges deutsches und sowjetisches Militärkrankenhaus
- Eingangstor zum Militärstützpunkt
- Eisenbahnrampe

- Lagerhäuser
- Ehemaliger Sitz der Militärfeuerwehr
- Sportflughafen am südlichen Stadtrand an der Straße nach Piła
- Siedlung der Plattenbauten „Leningrad“
- Grünfläche zwischen den Straßen ul. Marii Konopnickiej und Frederyka Chopina
- Eingangstor am Westrand der Stadt an der Straße nach Neustettin (Szczecinek)
- Soldatenheim
- Kultur und Bildungshaus neben der Gemeinschaftsschule „Helden des Oflags IID“
- Sporthalle
- Kirche unter dem Patronat des heiligen Bruders Albert
- Ehemaliges Militärgefängnis
- Offiziershaus
- Villa des Gernerals Dubynin
- Halbinsel „Adlerkopf“
Hotels
Touristeninformation
Informacja Turystyczna
ul. Bolesława Chrobrego 3A
78-449 Borne Sulinowo
Tel.: +48 (0) 94 3734166
E-Mail: it@bornesulinowo.pl