Kolberger Dom (Bazylika pw. Wniebowzięcia NMP)
Mariacka 5
78-100 Kołobrzeg
Internet: www.bazylika.kolobrzeg.pl

Beschreibung
Der prächtige dreischiffige gotische Hallenbau wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet und in den folgenden Jahrhunderten mehrmals erweitert. 1945 wurde der Dom durch Beschuss der die Stadt belagernden Roten Armee zum großen Teil zerstört. So war z. B. das Gewölbe des Hauptschiffes eingestürzt. Erst nach der Übernahme der Kirche durch die katholische Kirche 1974 begann der Wiederaufbau. Die Deutschen hatten während des Zweiten Weltkrieges die wertvollsten Ausstattungsgegenstände des Doms entweder eingemauert oder ausgelagert. Sie sind wieder im Dom zu bewundern. Dazu gehören ein siebenarmiger Leuchter von Hans Apenpeter aus dem Jahr 1327, den der Dekan Gottfried von Vida gestiftet hatte, das bronzene Taufbecken von 1345 und das 1340 geschaffene Chorgestühl. Zu den wohl schönsten und interessantesten Inventargegenständen gehört ein Votivbild, das Siewert Granzin 1342 gestiftet hat. Es zeigt einen Ritter, der sich vor seinen Verfolgern auf einem Friedhof versteckt und dem die Toten (armen Seelen) zu Hilfe eilen.