Maria-Magdalenen-Kathedrale
Szewska 10
50-122 Wrocław

Beschreibung
Die Maria-Magdalenen-Kathedrale wurde zwischen 1330 und Mitte des 15. Jahrhunderts anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Von ihm ist das romanische Nordportal erhalten geblieben. Zu den bedeutendsten Kunstschätzen der Kirche gehören eine Renaissance-Kanzel von Friedrich Gross und ein gotisches Steintabernakel. Bis zum Brand im Mai 1945 hing im Südturm die 1386 gegossene Armesünderglocke. Sie war die größte Glocke in Schlesien. Zwischen den beiden Kirchtürmen, die bestiegen werden können, hängt die Büßerinnenbrücke. Mit ihr verbindet sich eine Sage: Einst soll in Breslau ein Mädchen gelebt haben, das bildhübsch aber auch ausgesprochen faul war. Keine Arbeit wollte sie verrichten. Zur Strafe wurde sie in die Türme eingesperrt und musste viele Jahre lang die Brücke kehren. Erst als sie alt und hässlich war, wurde sie von einer Hexe, die Mitleid mit ihr hatte, von ihrer Strafe erlöst.