Foto KZ Auschwitz: Schornsteine
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Schornsteine im KZ Auschwitz Birkenau II
Im Gegensatz zum Stammlager war Auschwitz Birkenau ein Barackenlager. Von vielen der Holzbaracken, den sogenannten "Pferdebaracken", sind nur noch die Fundamente und die Schornsteine erhalten geblieben. 253 dieser Fertigbaracken, die als Pferdeställe für die Wehrmacht konstruiert worden waren, hat die Lagerleitung um die Jahreswende 1941 / 1942 gekauft. Die Baracken waren billig und ließen sich innerhalb kürzester Zeit errichten.
Die Deutschen hatten es eilig. Im Herbst 1941 waren rund 10.000 sowjetische Kriegsgefangene nach Birkenau gebracht worden, die unter katastrophalen Bedingungen in notdürftig hergerichteten Unterkünften im Außenlager Birkenau II kampierten. Als die bestellten Fertigbaracken im Frühsommer des Jahres 1942 in Birkenau eintrafen, lebten nur noch 945 von ihnen.
Später wurden in die Holzbaracken jüdische Häftlinge eingepfercht. Bis zu 700 Menschen in einer Baracke.
Nach dem Krieg wurden viele der "Zerleg- und Versetzbaren Pferdeställe", so die offizielle Bezeichnung der Holzbaracken bei der Wehrmacht, durch Vandalismus zerstört oder abgebaut und nach Warschau gebracht. Dort dienten sie als Unterkünfte für Bauarbeiter, die das von den Deutschen völlig zerstörte Warschau wieder aufbauen sollten. Aus den noch vorhandenen Resten baute die Gedenkstätte 22 Baracken wieder auf. Foto: Frank Hilbert
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