Zum Artikel6 / 7Alle Galerien Die Arbeiter der Danziger Leninwerft beginnen am 14. August 1980 mit einem Steik. Zentrale Forderungen der Streikenden waren die Wiedereinstellung der entlassenen Anna Walentynowicz, Lohnerhöhungen und die Errichtung eines Denkmals für die Opfer der Streiks von 1970. Um einer direkten Konfrontation mit der Polizei zu untgehen, bleiben die Streikenden auf der Werft. Die Werftarbeiter und die streikenden Arbeiter anderer Betriebe gründen ein überbetriebliches Streikkomitee, dessen Leiter Lech Wałesa wird, und fordern unter anderem die Erlaubnis zur Gründung unäbhängiger Gewerkschaften. Am 31. August 1980 verkündete Lech Wałesa am Tor 2, dass sich das Komitee mit der Regierungskommission geeinigt habe. Die Arbeiter dürfen unabhängige Gewerkschaften gründen. Knapp zwei Wochen später, am 17. September, heben sie die Gewerkschaft "Solidarität" aus der Taufe. Foto: Frank Hilbert