Zum Artikel4 / 7Alle Galerien Lech Wałęsa (Jahrgang 1943) bekam 1965 einen Job als Elektriker auf der Werft in Danzig. Bereits 1970 ist er einer der führenden Köpfe der Streikbewegung. 1978 begann er mit der Organisation unabhängiger nicht kommunistischer Organisationen. Am 31. August 1980 muss die kommunistische Regierung der Gründung von unabhängigen Gewerkschaften zustimmen. Nur wenige Tage später gründet sich die Gewerkschaft Solidarität, an deren Spitze Wałesa stand. Der charismatische Arbeiterführerwurde am 5. Oktober 1983 mit dem Friedensnobelpreis für sein politisches Engagement in Polen ausgezeichnet. Sechs Jahre später war die absolute Macht der Kommunistischen Partei in Polen gebrochen. 1989 begannen die Gespräche am Runden Tisch und es fanden die ersten teilweise freien Parlamentswahlen in Polen statt, aus denen die Opposition als eindeutiger Sieger hervorging. Sie konnte 160 der 161 Sitze im Parlament und die meisten Sitze im Senat erringen. Tadeusz Mazowiecki wurde Ministerpräsident und Lech Wałęsa Präsident. Foto: Frank Hilbert