Zum Artikel5 / 15Alle Galerien Herzog Georg von Münsterberg baute 1498 in Bad Landeck ein Badahaus (Georgenbad) mit Wohnhaus und einer Kapelle, die er nach seinem Namenspatron benannte: die St. Georgs-Kapelle (Kaplica św. Jerzego). Nachdem die Stadt 1572 das Georgenbad gekauft und die Kapelle in eine Badestube umgewandelt hatte, ließ sie auf einem nahen Hügel 1637 eine gleichnamige Holzkirche bauen, die 1658 durch einen Steinbau ersetzt wurde. Finanziert wurde der steinerne Neubau mit Spenden von Badegästen. Kardinal Harrach, Erzbischof von Prag, weihte die Kapelle während eines Badebesuchs in Bad Landeck ein.
Die Kapelle hat einen achteckigen Grundriss. Das Innere der Kuppel ist mit Malereien ausgeschmückt, die Szenen aus dem Leben des hl. Georg und der hl. Dreifaltikgkeit darstellen. Angefertigt hat sie der Breslauer Maler Johann Jacob im Jahr 1720. Foto: Frank Hilbert