Ein Schachspiel made in Poland mit historischem Bezug befindet sich im Fundus eines Freundes in Süddeutschland. Es handelt sich um eine Jubiläumsanfertigung von 1983, die an den Sieg über die Türken vor Wien 1683, der Schlacht am Kahlenberg, erinnert.
Heute beginnt unser Urlaub, den wir in Lublin verbringen werden. Der Wecker klingelt uns um 3 Uhr aus dem Bett. Schlaftrunken schlürfen wir in der Küche unseren Kaffee, der uns die Müdigkeit austreibt. Die Koffer sind bereits gepackt und schnell im Kofferraum unseres Autos verstaut. Um 4.30 Uhr fahren wir ab.
Das Bahnhofsgebäude in Zbąszyń. An der Außenwand hängt eine überdimensionale Gedenktafel, die über die Ereignisse 1938 informiert.
Vor 80 Jahren wiesen die Nationalsozialisten Juden mit polnischen Pass aus dem Deutschen Reich aus. Darunter auch 130 Menschen aus Kiel. Eine Gedenkveranstaltung am 28. Oktober im Kieler Rathaus erinnert an dieses Ereignis.
Polen, da fahr` ich hin 10 gute Gründe Von Thekla Lange, Weronika Priesmeyer-Tkocz, Eckart D. Startenschulte Hrsg. vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, erschienen 2008 beim NDW-Verlag
Zunächst war ich ein wenig skeptisch, als ich den Band „Polen, da fahr` ich hin. 10 gute Gründe“ zum ersten Mal in den Händen hielt. Ich hatte mich schon auf die nicht gerade aufregende Lektüre eines dieser traditionellen Reiseführer eingestellt – mit einer eher eintönigen Einleitung über Wetter, Land und Leute, mit alphabetisch aneinander gereihten Sehenswürdigkeiten eingebettet in einen Wust kunsthistorischer Informationsfetzen. Wie üblich in solchen Fällen bereitete mir vorab besonders eine Frage arges Kopfzerbrechen: Wie schreibe ich eine möglichst objektive und den Bemühungen des Autors gerechte Kritik, ohne dass die Buchbesprechung (womöglich noch aufgrund meiner Voreingenommenheit) in einem Verriss mündet?