Hunderte Kerzen erleuchten den Friedhof „Na Lipowej“ in Lublin. Foto: Barbara Woyno
Heute ist Allerheiligen, der Tag, an dem Katholiken der Heiligen und ihrer Verstorbenen gedenken. Gläubige besuchen an Allerheiligen die Friedhöfe und schmücken die Gräber ihrer verstorbenen Angehörigen, wie heute in Lublin in Polen. Hunderte Kerzen brachten die Friedhöfe der Stadt zum Leuchten. Es herrschte ein Gedränge wie sonst nur in den Einkaufszentren in der Vorweihnachtszeit. Um ein Verkehrschaos zu verhindern, haben die städtischen Verkehrsbetriebe kostenlose Shuttlebusse zu den Friedhöfen eingesetzt.
Das Bahnhofsgebäude in Zbąszyń. An der Außenwand hängt eine überdimensionale Gedenktafel, die über die Ereignisse 1938 informiert.
Vor 80 Jahren wiesen die Nationalsozialisten Juden mit polnischen Pass aus dem Deutschen Reich aus. Darunter auch 130 Menschen aus Kiel. Eine Gedenkveranstaltung am 28. Oktober im Kieler Rathaus erinnert an dieses Ereignis.
Gedenktafel bei Flintbek, die an die Erschießung von vier Alliierten Offizieren durch die Gestapo erinnert. Foto: Frank Hilbert
Eine kleine weiße Gedenktafel an der Landstraße 318 bei Flintbek erinnert an ein Kriegsverbrechen, das während des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) verübt wurde. Die Gestapo erschoss an dieser Stelle am 29. März 1944 vier Offiziere alliierter Luftstreitkräfte, die wenige Tage zuvor aus dem Kriegsgefangenenlager Stalag Luft III in Sagan ausgebrochen waren.
11 Architekten fanden sich in den 1920-er Jahren in Stuttgart zusammen, um eine Mustersiedlung zu bauen, die neue Wohnkonzepte und neue Wege preiswerten Bauens aufzeigen sollte. Das Konzept fand Nachahmer, unter anderem 1929 in Breslau mit der Ausstellung „Wohnung und Werkraum“ (WuWa).
Mehrfamilienhaus von Mies van der Rohe mit 24 Wohnungen. Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark beschädigt und zwischen 1984 und 1986 saniert. Foto: Frank Hilbert
Neben dem Schloss Solitude in Stuttgart liegt – zwischen Bäumen versteckt – ein kleiner Friedhof aus dem 19. Jahrhundert. Auf ihm gibt es ein Familiengrab derer von Weizsäcker.
Gräber von Ernst und Heinrich von Weizsäcker auf dem Solitude-Friedhof in Stuttgart. Foto: Frank Hilbert
Von den beiden Autobahntunneln der A 81, in denen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges die SS im Auftrag der Messerschmidt AG eine Montagehalle für Flugzeugflügel betrieb, ist nur noch eine Tunnelröhre erhalten geblieben. Die zweite wurde nach der Stilllegung der Strecke 1998 zugeschüttet.
Eine flache Talsenke in Leonberg in der Nähe von Stuttgart. Es ist ein kalter, schneeloser Wintertag. An den Hängen leuchten weiße Hausfassaden in der Sonne. Die Bäume sind kahl und die Pfützen gefroren. Kein Straßenlärm ist zu hören. Die Ruhe kehrte hier vor 20 Jahren ein, als die Autobahn 81 über 60 Jahre nach ihrer Einweihung unter die Erde verlegt wurde. Bis 1998 donnerten täglich tausende Pkw und Lastkraftwagen durch die Talsenke. Von der stillgelegten Strecke ist eine zwei Röhren eines Autobahntunnels erhalten geblieben. Sein Name ist Engelbergtunnel. Schon einmal war der Autoverkehr an dieser Stelle unterbrochen. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges (1939-1945), als hier KZ-Häftlinge im Auftrag des „Presswerks Leonberg“ Flügel für den Düsenjäger Me 262 von Messerschmidt montierten. Sie kamen aus 24 Nationen, überwiegend aus der damaligen Sowjetunion, Polen, Frankreich und Ungarn.
Wir brauchen Ihre Zustimmung.
Dieser Inhalt wird von Youtube bereitgestellt. Wir binden YouTube-Videos im sogenannten „Erweiterten Datenschutzmodus“ ein, wodurch keine Cookies zu Nutzeraktivitäten erhoben werden, um die Videowiedergabe zu personalisieren. In unserer Cookie-Erklärung sowie in unserer Datenschutzerklärung erhalten Sie Informationen und Hinweise zu Einstellungs-, Widerrufs- und Widerspruchsmöglichkeiten.
Mir war bekannt, dass die Briten während des Warschauer Aufstandes 1944 (1. August bis 3. Oktober 1944) von Italien aus Bomber nach Warschau (Warszawa) schickten, die über den von den Aufständischen der Heimatarmee kontrollierten Gebieten Waffen, Munition und Medikamente abwarfen. Aber nicht, dass auch südafrikanische Besatzungen in den Flugzeugen saßen. Ein Freund machte mich darauf aufmerksam, indem er mir einen Link zu einem Interview mit einem südafrikanischen Navigator schickte, der mit seinem B-24 Liberator Bomber im August 1944 über Warschau abgeschossen wurde. Der Name des Piloten: Bryan Desmond Jones.
In den 1920er Jahren errichtete die Leonard-Tietz-AG dieses Kaufhaus in Stralsund. Foto: Frank Hilbert
Leonhard Tietz eröffnete am 14. August 1879 in Stralsund ein kleines Kurzwarengeschäft. Es war das erste von einer ganzen Reihe von Geschäften, aus denen später die Kaufhof AG hervorging. Geboren wurde der Kaufmann in Birnbaum, dem heutigen Międzychód, bei Posen (Poznań).
Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Wartha (Bardo). Foto: Frank Hilbert
Eine Mamuttour steht heute auf dem Programm: die Besichtigung der Städte Wartha (Bardo), Frankenstein (Ząbkowice Śląskie) und des kleinen Ortes Kamenz (Kamieniec Ząbkowicki) mit seinem pompösen Schloss und einem barocken Kloster.
Plakat mit Informationen über die Vertreibung von Deutschen aus dem Glatzer Land. Foto: Frank Hilbert
Der siebente Tag unserer Urlaubsreise in das Glatzer Land führte uns nach Glatz (Kłodzko), wo wir die historische Innenstadt und die Festung Glatz besichtigten. Es wurde auch ein Ausflug in die deutsch-polnische Geschichte.