Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Wartha (Bardo). Foto: Frank Hilbert
Eine Mamuttour steht heute auf dem Programm: die Besichtigung der Städte Wartha (Bardo), Frankenstein (Ząbkowice Śląskie) und des kleinen Ortes Kamenz (Kamieniec Ząbkowicki) mit seinem pompösen Schloss und einem barocken Kloster.
Aussichtsturm auf dem 899 m hohen Heidelberg (Góra Borówkowa). Foto: Frank Hilbert
Die Wetterfrösche haben für heute Sonnenschein mit ein paar Wölkchen und Temperaturen von knapp über 20 Grad Celsius vorhergesagt. Ein Blick aus dem Fenster straft sie Lügen, denn am Himmel hängen dunkelgraue Regenwolken. Trotzdem halten wir an unserem Ausflugsprogramm fest, auf dem für heute eine Wanderung auf dem Weg der „Solidarität“-Boten in der Nähe von Bad Landeck (Lądek Zdrój) steht. „Urlaub Tag 8 – Wanderung auf dem Weg der „Solidarität“-Boten“ weiterlesen
Plakat mit Informationen über die Vertreibung von Deutschen aus dem Glatzer Land. Foto: Frank Hilbert
Der siebente Tag unserer Urlaubsreise in das Glatzer Land führte uns nach Glatz (Kłodzko), wo wir die historische Innenstadt und die Festung Glatz besichtigten. Es wurde auch ein Ausflug in die deutsch-polnische Geschichte.
Gedenktafel für Wilhelm Freiherr von Humboldt, der in den 1920er Jahren Teile seines Grundbesitzes für den Bau eines Staubeckens verkaufen musste. Foto: Frank Hilbert
Am Tag 6 unseres Urlaubs in Bad Landeck im Glatzer Land steht ein Ausflug nach Ottmachau (Otmuchów) und Neisse (Nysa) an.
Denkmal des Martyriums der Kriegsgefangenen auf dem Friedhof für sowjetische Soldaten. Foto: Frank Hilbert
Die Wojewodschaft Opole, ein Teil des früheren Schlesien, die heute auf der Landkarte eingeklemmt ist zwischen den Wojewodschaften Niederschlesien und Schlesien, kenne ich kaum. Nur die Städte Brieg (Brzeg), Oppeln (Opole) und Gogolin habe ich besucht. Schon immer wollte ich das Museum des Kriegsgefangenenlagers in Lamsdorf (Łambinowice) und den St.-Annaberg besuchen. Zwei Orte mit Geschichte.
Im Gertruds Stollen beginnt die unterirdische Tour durch das stillgelegte Bergwerk in Reichenbach (Złoty Stok). Foto: Frank Hilbert
Dicke graue Wolken hängen tief am Himmel. Macht nichts. Dann besuchen wir eben ein Bergwerk und nehmen an einer Führung unter Tage teil. Unser Ziel: ein ehemaliges Goldbergwerk in der Nähe von Reichenstein (Złoty Stok). Es ist nur 20 km von Bad Landeck (Lądek-Zdrój), wo wir wohnen, entfernt. Eine schmale, streckenweise mit Schlaglöchern übersäte Straße führt dorthin. Wir sind genervt. Nur der Anblick der prächtigen Wälder und der Blick über Täler entschädigt für das Gehuppel, das wir ertragen müssen.